Competition Pro für den PC

Der Competition Pro war in den 80er DER Joystick im Heimcomputerbereich. Ich selbst hatte nur einen und der war auch des öfteren Defekt. Der Vorteil war aber, das man die Mikroschalter einfach tauschen konnte. Der joystick ist ein reiner Digital-Joystick. Der PC war aber für Analog-Joysticks ausgelegt – das war da der Standard. Zu meiner PC Zeit hab ich natürlich auch Joysticks gehabt – und war froh über das Analoge. Das lag aber auch an den Spielen, die ich mir gerne vorgenommen habe: Wing commander, Flugsimulatoren, Rennspiele – alles, was man besser mit einem Analog joystick spielt. Und der rest ging auch gut mit der Tastatur. In dieser Zeit kam auch der Competition Pro für den PC auf den Markt. ich selbst habe meine Exemplare aber erst wesentlich später bekommen.

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Weiß nun etwas mehr über meinen ersten PC ….

Ich suche ja, nach wie vor, meinen ersten PC – welcher es genau war.. Nun bin ich auf einen Rechner gestoßen, der meinem erstem PC doch sehr Ähnlich ist – wenn er es nicht gar ist:

Ein Goldstar GT212.

Short Wave Magazine, July 1991

Selbst habe ich den Rechner noch nicht (wieder) – bin mir auch nicht 100% sicher ob er es ist – aber von den mir bekannten Bildern passt (fast) alles. So hat der Rechner schon PS/2 Maus und Tastaturanschluss, aber noch eine 5 1/4 Zoll Floppy. Alles ist auf dem Motherboard integriert, weswegen er nur noch 3 ISA Slots mit einem Riser-Bus hat. 40 MiB Festplatte mit MS DOS 4.01 passt auch, wie auch die Auflösungen des Rechners. Preislich hat mein Rechner 2000 DM mit Farbmonitor zu Weihnachten 1990 gekostet – dagegen wirkt mir der hier von Juli 1991 doch etwas zu teuer. Auch passt die Frequenz nicht ganz – meiner hatte 12 MHz – aber das könnte auch Markteting sein, wie die Landmark-Frequenz in der Werbung. Weiß noch, dass er etwas schneller war in Benchmarks als andere 286er mit 12 MHz ….

Falls jemand so einen Rechner loswerden will …..

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So ein SCHEISS ….

Ich weiß nicht wie das passiert ist, aber im Lager war ein Karton plötzlich Nass – ein Karton voller Joysticks. Leider war es gerade der Karton mit den Joysticks in deren Original Verpackung. Nach dem öffnen der nächste Schock: SCHIMMEL.

Der Karton muss stetig etwas Wasser abbekommen haben – woher weiß ich noch nicht. Erstmal habe ich alle Kartons mit Alkohol angewischt – gut, das ich noch etwas Spiritus vor Ort hatte. Mehr als zehn Verpackungen mussten gereinigt werden – teils noch unbenutzte Joysticks.

Aber das war wieder so ein Moment bei dem ich mir denke: sollte ich alles doch aufgeben?

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Kurzfristig auf einem Flohmarkt

Heute habe ich mich um 9:30 entschieden das ich doch noch zu einem Flohmarkt fahren kann. Es war ein sehr kleiner Flohmarkt – aber ich bin froh hingefahren zu sein!

So habe ich einen Gameboy Color mit Verpackung und Camera gefunden – die Verpackung hatte ich noch nicht und auch nicht zwei der beiliegenden Spiele fehlten mir. Dazu gab es noch ein paar Nintendo DS Spiele und 13 Playstation 1 Spiele der eher grusseligen Sorte gefunden: Resident Evil 1-3 und Silent Hill sind mit dabei.

Bild mit der Gameboy Camera

Ich habe es mir nicht nehmen lassen gleich ein Bild mit der Kamera zu knipsen – ein Telefon mit einem Akustikkoppler.

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Links 386Pro

Golf am Computer spielen – das war einmal ein sehr großer Trend! Heute kann man es sich kaum noch vorstellen, aber in den 90ern gab es in der Richtung ein richtigen Hype. Wenn man heute sagt: ein Golfspiel ist das Hardwarehungrigste Spiel seiner Zeit? Das kann man kaum glauben – vor allem, wenn dieses Spiel nicht von Origin kommt – die Firma, die ansonsten die höchsten Anforderungen an die Hardware mit ihren Spielen, wie z.B. Wing Commander, gesetzt haben.

Ok, worum geht es: 1991 hat die Firma Access das Golfspiel Links auf den Markt gebracht, welches mit seiner für ihre Zeit revolutionär guten Grafik in VGA (320*200 Bildpunkte bei 256 Farben) – zum Teil digitalisiert und sehr realistisch wirkend, und seinem tollem Spielgefühl eine neue Welle im Golf hervorgebracht hat. Access hatte zuvor schon die Leaderboard-Reihe auf dem C64 entwickelt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Spielsituation wird dabei langsam aufgebaut und entspricht realen Kursen. 1992 ist dann der erweiterte Fassung erschienen. Es könnte das erste Spiel sein, welches eine 386er CPU zwingend voraus gesetzt hat – eine CPU, die zumindest in Deutschland noch kaum im Heimbereich verbreitet war. Rechner mit dieser CPU gab es zu dem Zeitpunkt in Deutschland ab ca. 1300 DM – dazu brauchte man noch einen passenden Monitor, der auch noch ca. 500 DM gekostet hat. Aber so ein Rechner war da noch spartanisch ausgestattet …. so musste man da dann noch für ca. 200 DM das Betriebssystem dazu kaufen ……

DOS International 1992-12

Die Preisliste finde ich für die Zeit sehr günstig und gleichzeitig sehr einfach zum zusammenstellen seines PC’s. Gerade, dass das erste Basis-System nur 150 DM günstiger ist als der wohl doppelt so schnelle 486SX mit Cache und 33 MHz – wo man heute sehr oft für 20% Rechenleistungssteigerung gleich 100% mehr zahlen soll ….

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Am We war wieder Flohmarktzeit

Am Wochenende war ich wieder auf einem Flohmarkt und habe doch einiges gefunden. Aber der Flohmarkt war auch aus anderer Hinsicht interessant – auch menschlich.

Ich habe ein Disney Infitity Set für die Wii U gefunden – wieder ein Grund endlich mal eine Wii U zu finden 😉 Aber die sehe ich nur selten auf einem Flohmarkt – die letzten zwei mal wie sie gerade verkauft wurde ….
Und dann finde ich bei wem anderes noch ein Mario für die Wii U.

Für das VTech Storio 2 habe ich ein Satz Spiele gekauft. Dazu kommen noch ein paar Nintendo DS und 3DS Spiele. Nicht immer schaue ich nach ob alles vorhanden ist, diesmal auch nicht. Es kam auf dem Flohmarkt ein kleines Mädchen angerannt und sagte das die Spiele noch woanders waren und gab sie mir. Etwas später hat mich auch noch die Mutter deswegen angesprochen. Beim Stand selbst fanden sich noch weitere Spiele an. Das mal etwas fehlt gehört beim ‚flohmarkten‘ dazu – Ehrlichkeit ist mir aber sehr wichtig. Und so macht es einfach Spaß 🙂

Ich habe auch eine sprechende Uhr von Sharp gefunden. Leider spricht sie (noch) nicht – vermute einen defekten Kondensator.

Ich habe auch viele Spiele für verschiedene Systeme gekauft, ob Nintendo DS, Gameboy, Atari VCS, Playstation und PSP … von allem etwas.

Bei dem Olivetti Poster kam mir auch eine Frau entgegen und hat deswegen Bescheid gesagt das sie so etwas gefunden haben. Dabei handelt es sich um ein Poster für die Valentine Schreibmaschine.

Die Wii Konsole, die ich diesmal gekauft habe, ist etwas überraschend. Ein erster Test mit meinem Teststation für die Wii zeigte kein Bild an. Aber ansonsten zeigt die Konsole Funktionalität. Gegentest mit einer anderen Wii zeigt aber ein Bild. Irgendwie wollte ich nicht glauben das sie defekt ist weswegen ich sie dann mit einem Scart Adapter statt des Wii-HDMI Adapters angeschlossen habe – und siehe da: sie funktioniert doch!

Lange habe ich um ein Set japanischer Famicom (Nintendo Entertainment System) verhandelt. Etwas, was ja in Deutschland nicht so einfach verkauft wird. Es war auch mein teuerster Einkauf …. freue mich aber sehr über die Super Mario und Tetris Spiele!

Und zu guter letzt habe ich noch einen Schachcomputer Chess Computer II von SciSys gekauft. Beim ersten Blick in der Schachtel mit den Figuren dachte ich es fehlen schwarze Bauern. Das äußerte ich auch, worauf die nette Verkäuferin erwiderte, das alle da sind. Schnell alle Figuren gezählt und mich dann korrigiert und es gekauft. Leider bin ich noch nicht zum testen gekommen.

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Siemens I-View

Videotelefonie war in den 80ern und 90ern etwas, was man als Zukunftstechnologie in Deutschland gesehen hat. So ist der ISDN Telefon/Datenstandard auch darauf ausgelegt Videoübertragung zu gestatten, wenn auch nur in einer geringen Qualität und Ausnutzung der 2 nutzbaren B-Kanälen mit zu 2*64 kbit/s Datenübertragung. Dafür gibt es auch den H320 Standard – den auch das Siemens I-View aus Mitte der 90er unterstützt. Bei dem I-View handelt es sich um eine Komplettlösung für den PC für Videotelefonie von Siemens. Ca 1500 DM hat es gekostet – dazu die Telefongebühren. Eine ISDN Steckkarte für den PC für die Datenübertragung, ein daran angeschlossenes Telefon mit Freisprechfunktion und eine Kamera bilden das benötigte Setup. Die Deutsche Post/tTelekom hat solche Systeme in den 90ern für Schulungszwecke genutzt. Für eine Videotelefonie musste man ja beide ISDN Leitungen nutzen und eine Direktverbindung zum Gegenüber/Videokonferenzsystem aufbauen – nicht über das Internet sondern als exklusive Telefonleitung. Das bedeutete zu der Zeit das man zwei Ferngespräche gleichzeitig genutzt hat – was nicht sehr billig war. Flatrates waren zu der Zeit noch lange nicht in Sicht.

Solch ein System habe ich vor kurzem als Spende bekommen. Auch wenn die Verpackung einen Fleck hat: Der Inhalt sieht noch nie benutzt aus.

Besten dank für die Spende 🙂

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PC Globe 4.0

Ende 1990 habe ich meinen ersten PC bekommen, einen Goldstar AT mit 12 MHz, welchen ich nach wie vor wieder suche. Selbst Artikel finde ich nicht über dieses Model mit AMD CPU. Kurze Zeit später habe ich auch das Programm PC Globe 4.0, welches auch 1990 erschien, in der deutschen Version bekommen. Und ich war begeistert! Bei dem Programm handelt es sich um einen Weltalmanachen bei dem alle möglichen statistischen Daten angegeben werden, wie zum, Beispiel wie viele Telefonanschlüsse es pro Einwohner gibt. Besonders schön fand ich das man alle Karten und Flaggen anschauen konnte – von über 190 Ländern. Alles zu Zeiten in der man nicht einmal an die heutigen Möglichkeiten des Internets und von Wikipedia denken könnte!

Und heute – alles Alltäglich ….

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SOOO wird es nichts mit der digitalen Verwaltung ….

Ich habe wegen einem Datenschutzproblem eine E-Mail an die Stadt Goslar geschrieben – bzw, ich wollte es. Meine Mail war ausführlich und mit zwei Bildern als Anhang.

Gleich darauf bekam ich eine E-Mail als automatische Antwort:

        SMTP error from remote server for TEXT command, host: mailin01.goslar.de (80.148.36.116) reason: 550-5.7.1 This email was rejected because it violates our security policy
550 5.7.1   Classified as Spam.

So kann man es auch machen: Bürgerkommunikation ist einfach SPAM…..

Zur Verteidigung Goslars muss ich sagen das meine zweite Mail ohne Anhänge WOHL durchgegangen ist – Antwort darf ich noch erwarten ….

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Briefmarken gesucht

Im Forum vom Verein zum Erhalt klassischer Computer habe ich mal nach Briefmarken mit Computerbezug gefragt. Hier habe ich schon eine von Konrad Zuse vorgestellt. Vor kurzem habe ich eine etwas größere Briefmarkensammlung bekommen. Die schaue ich gerade durch und stellte mir die Frage: Gab es eigentlich so viele Briefmarken mit IT Bezug wie der Stellenwert der IT in der Gesellschaft geworden ist?

Mir sind nur wenige Marken in die Hände gefallen – auch wenn ich, bis jetzt, nur einen kleinen Teil sichten konnte.

Noch habe ich nicht alle Funde fotografiert – werde es aber noch machen. Wie gesagt: für mich auffällig: es gab wohl kaum solch Marken bei der Deutschen Post. Auffällig fand ich in diesem Zusammenhang auch das bei einer Karte der Deutschen Post von der Cebit mit CeBit-Sonderstempel einfach ein Baum drauf ist …..

Cebit Stempel
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