55 Jahre Kosmos Logikus

Im Jahr 1968 hat der KOSMOS Verlag der den Spielcomputer Logikus auf den Markt gebracht. 1968 – acht Jahre vor dem Apple 1! Natürlich hat dieser Computer ganz andere technische Daten: Einen Ein/Ausschalter, 10 weitere Eingabeschalter, 10 Ausgabelampen und dafür Transparentstreifen um die Ausgabe zu verschönern, viele kurze und lange Drähte, 639 Programmierlöcher und als Stomversorgung eine Batterie. Mit dieser Ausstatung konnte man natürlich nicht so viel anfangen wie mit den späteren Homecomputern, doch man konnte die Logik eines Rechners mit UND und ODER Schaltungen schon erforschen. Und natürlich auch einfache Spiele erstellen!

Dabei handelt es sich um ein Würfelspiel für drei Personen, bei denen man so schnell wie möglich 50 Punkte ‚erwürfeln‘ soll mit einer einfachen Art eines Pseodozufallszahlengenerators, welcher in der obigen Schaltung dargestellt ist.

Meine erste Begenung mit der Kosmos Logikus war 1989. Da habe ich solch einen Kasten in einer alten Scheune als Kind gefunden. Dort waren auch viele andere alte Compurtersachen – jedoch hat mich das zu der Zeit, LEIDER, noch nicht so interessiert. Ich kann mich da noch an einer alten Festplatte erinnern – 12 Zoll sollte sie gehabt haben. Den Logikus habe ich damals aber mitgenommen. Und dann habe ich ihn weiter verschenkt an einen Freund. Ich hatte ja schon einen richtigen Rechner mit meinem C128 und meinem Schneider CPC 464.

Nun habe ich aber wieder solch ein Gerät und auch das Erweiterungsbuch.

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Intel Subventionen in Magdeburg

Wir haben, angeblich, einen Fachkräftemangel. Wobei ich mir das auch gut vorstellen kann – wie manch Unternehmen oder der öffentliche Diernst bezahlt. 30 Milliarden Investition ist schon eine Hausnummer – davon sollen 10 Milliarden subventioniert werden. 3.000 Arbeitsplätze sollen davon direkt geschaffen werden – und 30.000 indirekt. Das bedeutet: jeder Arbeitsplatz kostet dem Staat direkt über 3 Millionen Euro, die indirekten zumindest 300.000 Euro. Viel Geld, damit lassen sich Fachkräfte teilweise 5-10 Jahre bezahlen (damit meine ich die 30.000 Fachkräfte). Wenn der Billiglohnsektor noch dazu kommt …

10 Milliarden sind übrigens mehr als die Hälfte der zusätzlichen Kosten für den letzten Tarifabschluß für alle Mitarbeiter in ganz Deutschland, die Beschäftigten in Bund und Kommunen sind……

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Etwas ruhiger zz

Im Moment komme ich doch eher seltener zum Schreiben von Artikeln. Das Wetter läd ja auch nicht dazu ein sich nach der Arbeit um Themen hier zu kümmern – und auf der Arbeit habe ich gerade etwas mehr zu tun, was aber auch spannend ist. So analysiere ich gerade ein Programm auf optimierbare Stellen und messe dabei wie viele Taktzyklen manch Routine benötigt.

Und dann mach ich es mir auch mal mit einem Bier und etwas Fachlektüre, z.B. der Zeitschrift „Return“, gemütlich.

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Mind Flex

Vor längerer Zeit habe ich auch das Spiel Mind Flex auf einem Flohmarkt gekauft. Bei dem Spiel steuert man mot seinen Gedanken eine Kugel hoch und runter und muss damit Aufgaben erfüllen. Am Anfang hat nichts funktioniert – als wäre es kaputt. Doch dann konnte man die Kugel mit dem Gedanken steuern – es funktioniert richtig. Töchterchen hat es aber nicht solch Spass gemacht. Die Technik ist schon alt, auch Atari hat damit schon Experimentiert.

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Mal etwas halbwegs aktuelles ….

….. über Umgang mit Kunden und über den Datenschutz.

Gestern habe ich von jemanden erfahren, dass er fast die gleiche Telefonnummer wie ein Krankenhaus hatte. Das war für ihn sehr nervig, da er des öfteren Anrufe von Patienten und Ärzten bekommen hat, die sich aber sicher waren sich nicht verwählt zu haben. Was jedoch noch schlimmer war: er hat auf seinem FAX-Gerät des öfteren komplette Patientenakten bekommen. An diesem Beispiel sieht man das ein kleiner Fehler den Datenschutz komplett kapput macht. Frage ist dabei aber: wie müsste man damit korrekt umgehen?

Etwas anderes, was mir heute passiert ist. Anruf bei einer Versicherungshotline. Ca. 45 Minuten kam die Ansage das man der nächste Kunde sei der dran wäre. Da fragt man sich: will einem die Versicherung verarschen? Haben die nur EINEN Mitarbeiter bei dieser doch sehr großen Versicherung in der Hotline? 45 Minuten – wenn sie mehrere Mitarbeiter haben, dann müssen die Gespräche ja im Schnitt Stunden brauchen. Aber Deutschland ist ja, dank Online usw, immer mehr eine Service-Wüsste …

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Retro-Computer-Treff Niedersachsen RCT#30

An dem Wochenende 08.07 und 09.07 werde ich am RCT#30 XXL in Hannover mit teilnehmen. Noch weiß ich nicht was ich alles zeigen werde, aber es wird sicherlich spannend 😉

Wo:
Freizeitheim Döhren, An der Wollebahn 1, 30519 Hannover

Bekannt ist schon das es einen Spieleraum und einen Bastelraum geben wird.

Der Eintritt ist kostenlos und auch ansonsten ist es eine nicht gewerbliche Veranstaltung.

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Atari VCS2600 Clone

Die Spielkonsole Atari VCS 2600 ist eine der langlebigsten und mit meistverkauftesten Spielkonsolen der Welt. 1977 vorgestellt, bis 1991 produziert und über 30 Millionen verkaufte Exemplare sprechen für sich. Es gab auch einige Nachbauten – in Westeuropa scheinen sie aber kaum verbreitet gewesen zu sein. Einen solchen Nachbau habe ich aber. Das Television Computer System mit 256 eingebauten Spielen. Wie viele es wirklich sind habe ich nicht nachgeprüft – sicherlich weniger. Es gab auch achbauten mit einer Millionen Spielen – wohl mehr Spiele als real für alle Systeme weltweit existieren …..

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Maus mit Lüfter

Beim sortieren bin ich auf diese interessante Maus gestossen. Es handelt sich bei dieser Maus um eine optische Maus die per USB angeschloßen wird. Als Besonderheit hat diese Maus einen Lüfter eingebaut, den man auch im Bild durch die Ritzen erkennen kann. Solche Hardware, die etwas einzigartiges hat, die suche ich ja und mag sie gerne zeigen.

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Wing Commander

Es gibt einen neuen Mitschreiber in diesem Blog: Nils, Jahrgang ’77, interessiert sich seit den 80ern für alles Neue und Alte in der Digitaltechnik.

Als im Herbst 1990 Wing Commander erschien, sorgte es für viele herunterklappende Kinnladen. Die 3D-Raumkämpfe waren optisch und spielerisch dermaßen großartig umgesetzt, dass man sich wie in einen Film versetzt fühlte. Dies begann bereits mit den ersten Sekunden des Intros. Zuerst sah man ein Orchester vor dem Hintergrund eines blauen Planeten. Nach kurzem Hinweis des Dirigenten begann dieses zu spielen. Die Kamera nahm Fahrt auf, fuhr über das Orchester hinweg und – begleitet von einem Feuerwerk – erschien das Origin Logo auf dem Bildschirm. Das sah zu dieser Zeit schon fantastisch aus. Der erste gute Eindruck wurde von der darauffolgenden Szene bestätigt. In einem kurzem Raumgefecht, dargestellt in Spielgrafik, verfolgte eine Hornet der Terraner drei Dralthi der Kilrathi. Als der von Laserkanonen getroffene Dralthi explodiert, blendete der Titel ein.

Nach dem Hauptmenü befand man sich auf dem Großraumschiff Tigers Claw wieder und konnte erste Gespräche führen. In filmartigenen Sequenzen wurde man anschließend auf die eigentlichen Missionen vorbereitet. Und die hatten es in sich. Raumgefechte mit diesem Detailgrad hatte es zuvor auf den heimischen Computern nicht gegeben. Die überzeugende Darstellung gelang durch Ausnutzung der AT-Prozessorleistung und einer cleveren Kombination von schnell skalierenden und drehenden Bitmap-Darstellungen der Raumschiffe, Asteroiden und fernen Planeten mit einer 3D-Umgebung, in der man sich mit seinem Jäger und den anderen Schiffen bewegte. Dazu eine Reihe von Details, die das Gefühl Pilot in einem Raumjäger zu sein, perfekt machten:
Explodierende Cockpitelemente, die Hand des Piloten am Steuerknüppel folgte den Spielerbewegungen, der mögliche Blick im Cockpit in alle Richtungen wie in einem Flugsimulator, und viele weitere Details wie Funkgespräche mit Flügelleuten und Gegnern. Die Musik des Spiels passte sich sogar der jeweiligen Situation an. Während der Raumgefechte wurde actionreiche Musik gespielt, die danach fließend in ruhigere Musik überging.

In einer dynamischen Kampagne übernahm man in Wing Commander eine wichtige Rolle im Krieg zwischen Kilrathi und Terranern. Je nach Erfolg oder Misserfolg in den Missionen,
ergaben sich andere Verzweigungen der Geschichte mit anderen Missionen und einem veränderten Handlungsablauf. Scheiterte man in einer Mission, wurde man nicht wie in
anderen Spielen bestraft oder zum Neuladen gezwungen, sondern man entdeckte neue Aspekte des Spiels und dessen Handlung.

Die unterschiedlichen Missionstypen (Aufklärung, Eskorte, Großkampfschiff zerstören usw.) spielten sich abwechslungsreich und waren herausfordernd. Erst zwei bzw. drei Jahre später erschienen mit Epic und Star Wars: X-Wing zwei vergleichbare Spiele im SpaceSim Genre. Das Spiel war auf einem andrem Niveau als alles bisser erschienende!

Wing Commander zeigte 1990 überzeugend zu was der IBM Kompatible PC mit VGA Grafikkarte und Adlib-/Soundblasterkarte (oder Roland MT32) in der Lage war. Origins Detailverliebtheit zeigte sich aber nicht nur bei technischen Dingen, sondern auch beim Handbuch und den beigelegten postergroßen Risszeichnungen der vier Raumschiffe, die man im Spiel steuern konnte (siehe Foto des Boxinhaltes). So etwas rundete die Immersion noch einmal ab.

Aus dem ersten Wing Commander entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren eine erfolgreiche Spielereihe. Deren Teile machen auch heute noch Spaß und laufen dank gut vorkonfigurierter Dosbox (beispielsweise in der GOG-Version) auf aktuellen Rechnern. Einige davon wurden in den letzten 30 Jahren von Spielern weiterentwickelt. Mit dem WingLoader hat zuletzt Destro (via Fanseite WCnews.com) einen Launcher für die Teile 1-3 herausgebracht, der zusätzlich mehrere Mods und Patches enthält. Destro ist es außerdem gelungen, die Sprachausgabe der SegaCD Version (1994) in die PC-Version zu übertragen. Auch wenn die Sprachaufnahmen teils ihre Schwächen haben und die Dialekte manchmal etwas belustigend wirken, damit liegt jetzt das Originalspiel nach 30 Jahren sogar vollvertont vor.

„Bogies all around! Can’t shake them“

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Flohmarkt in Zellerfeld

Wie schon geschrieben habe ich in Zellerfeld bei einen Flohmarkt mitgemacht. Es war ein schöner, sonniger Tag. Leider war weniger los als erhofft. Wäre sehr gerne mehr ‚losgeworden‘ – das war eindeutig zu wenig, was sicherlich nicht am Preis lag – den durfte man bei vielen Dingen selbst bestimmen. Die Atmosphäre war also sehr gut, freundlich und spassig. Leider scheint das hiessige Ortnungsamt etwas zu wenig im allgemeinen zu tun zu haben – es wurden von ihm wohl mehrere Verstöße angeandet. Bei mir waren sie aber nicht. Ich hatte aber auch selber kurz Zeit zum rumgehen und habe ein paar Dinge kaufen können.

Darunter eine schwarze Wii – habe ansonsten nur lauter weiße und eine rote – mit einem Spiel. Dazu kommen mehrere XBox 360 und Playstation 2 Spiele und ein weiter Buzz-Controller. Ein älteres Scart Kabel habe ich auch gekauft, weil es noch Din Stecker und passende Adapter hat.

Dazu habe ich 4 Laptops, ein USB-Verteiler im Auto und ein IBM Buch geschenkt bekommen. Besten Dank dafür!!! Über das IBM Buch werde ich auch noch etwas schreiben …..

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