Von Marno habe ich ein Apple 1 Replika Motherboard bekommen. Besten Dank dafür.
Ich werde es nicht aufbauen. Mit großem Schrecken habe ich erfahren, dass manch wer mehrere alte Rechner plündert um an Bauteile aus der selben Zeit zu kommen um sich den rechner nachzubauen. Darunter sollen auch Commodore KIM Rechner sein. Falls jemand solch einen Commodore KIM Rechner über hat – ich habe noch keinen. Und NEIN, den hätte ich gerne so für die Sammlung – nicht um ihn zu schlachten 🙂
Auf der CC in Lingen habe ich viele Sachen bekommen. Heute stelle ich das Asus K7M Motherboard mit einer AMD Athlon CPU vor.
Mit der Pentium CPU Reihe hat Intel 1993 die Computerwelt aufgemischt. Es war ein neuer Entwurf, der vieles anders gemacht hat als die vorherigen CPU Generationen. Die anderen CPU Hersteller konnten dem Pentium kaum etwas entgegensetzen – auch, weil die Lizensierung sich geändert hat. Vorab hat AMD 1:1 Nachbauten der Intel CPU’s herstellen dürfen. Erst 1996 konnte AMD einen besseren Gegenentwurf liefern – der bei gleichem Takt schneller war. Jedoch war das eine Zeit in der es nur ein Geschwindigkeitskriterium gab: Die Taktung in MHz. Deswegen haben AMD und Cyrix ihr unsägliches PR Rating erfunden, mit denen sie sagen wollten mit welcher Intel-CPU ihre vergleichbar sind. Jedoch passte dies nur in den seltensten Fällen. Hinzu kam, das AMD und Cyrix Systeme sehr oft schlechter ausgestattet wurden, wodurch der Vergleich noch mehr gehinkt hat. Auch bei der AMD K6 Generation lief alles nicht ganz rund – vor allem im Vergleich zum Pentium II, welcher der nächste große Wurf von Intel werden sollte. Beim Pentium II, 1997, ist die Cache-Größe drastisch erhöht worden. Es wurde ein Level 2 Cache mit 512 KByte eingebaut bei gleichbleibenden 32 KByte Level 1 Cache. Dieser zusätzliche Cache passte jedoch nicht auf die CPU, weswegen man ein CPU-Modul mit zusätzlchen Cache-Chips gebaut hat, welche mit halben CPU Takt liefen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten AMD und Cyrix den Sockel 7 der Pentium Generation nutzen. Durch die neue Slot Konstruktion konnte Intel diesen ‚machenschaften‘ einen Riegel vorschieben. Cyrix und AMD haben dann mit anderen Firmen, wie z.B. dem Chipsatzhersteller VIA den Supersocket 7 generiert – eine pinkompatible Erweiterung des Sockel 7
1999 kam dann der Pentium III heraus – zuerst für den selben Slot wie der Pentium II, später für verschiedene Sockel – vor allem Sockel 370. Der Supersocket konnte nicht mehr mithalen – es musste etwas neues her. AMD hat von DEC das EV6 Bus Protokol derer 64 Bit Alpha CPU’s lizensiert und daraus den zum Slot 1 inkompatiblen Slot A gebaut. Gleichzeitig wurde die Athlon-CPU entwickelt – eine CPU, die Intel das erste mal richtig das fürchten gelehrt hat. Bei geringerem CPU Preis hat diese CPU bei gleichem Takt 10-20% mehr Rechenleistung in Anwendungen gebracht – und das vor allem in der Disziplin, in der Intel vorab immer besser war: Floating Point, welche für Spiele der Zeit relevant ist. Der Athlon kam dabei kurz nach dem Pentium III auf den Markt – man hat also als AMD das erste mal Intel technologisch überholt. Das Asus K7M ist dabei eines der ersten frei verfügbaren Motherboards für die CPU, welche in der SLOT Variante mit 500-1000 MHZ verkauft wurden. Dies ist auch erst meine 2. solche CPU in der Sammlung – etwas, was mich doch etwas stört ….
In der letzten Woche habe ich ein weiteres LS-120 Laufwerk bekommen. Als geplannter nachfolger der Diskette konnte es sich jedoch nicht durchsetzen, auch wenn es, im Gegensatz zum größtem Konkurenntem – der ZIP-Disk, voll zu den Standart-Disketten kompatible ist.
Dieses Laufwerk ist ein externes, welches am Parallel-Port des Rechners angeschlossen werden konnte. Es gab auch weitere Varianten mit USB, SCSI und IDE. Vom letzteren habe ich weitere Laufwerke – nun habe ich bald so viele Laufwerke wie Disketten …..
Eigentlich dachte ich, das ich hier schon über den Matrox Power VR 3D Beschleuniger etwas geschrieben habe – aber die Suche zeigte mir nichts an. Matrox war Mitte der 90er ‚der‘ 2D Grafikkartenhersteller mit der besten 2d Leistung – hat aber den Zug zu 3D Grafikkarten komplett verschlafen. Deren bekanntesten Produkte waren die Matrox Mystique und Millenium Serien. Wer eine der beiden Karten mit einer 3DFX Voodoo 1 Karte in Verbindung hatte, der hatte mit das Beste was es zu der Zeit gab! 3dfX Voodoo Karten waren sehr erfolgreiche 3D Beschleunigerkarten welche auch heute noch einen besonderen Ruf genießen. Klassisch über den Z-Buffer wurden mit ihr die Bilder berechnet und mit bilinearem Filter verbessert. Alles nutzt einen schnellen, meist 4 MiB RAM, zwei 2 für Texturen und 2 für den Z- und Framebuffer- weswegen er mit 64 Bit Bandbreite angeschlossen ist.
Und nun kommt Matrox mit einem Grafikbeschleuniger auf den Markt der den PowerVR Chip verwendet. Im Gegensatz zur 3DFX Karte nutzt die Matrox m3D Beschleunigerkarte den Grafikspeicher der mit zu verwendeten Grafikkarte – es wird also kein eigener Framebuffer verwendet. Weiterhin wird der Z-Buffer vermieden und die 3D Daten so vorsortiert, das nur die Sichtbaren Teile zur Berechnung herangezogen werden, so dass weniger Rechenleistung benötigt wird. Dafür wird die Grafik in Kacheln/Tiles aufgeteilt, die nacheinander berechnet werden. Dadurch benötigt ein PowerVR Chip nicht eine solch große Speicherbandbreite wie alle Konkurrenten, die mit Z-Buffer arbeiten – der Speicher wird deswegen beim Vorgängerchip der m3D auch nur mit 32 Bit angebunden – die m3D hatte da eine 64 Bit Anbindung. Die 3D Leistung ist vergleichbar mit der der 3DFX Karten, jedoch gab es wohl des öfteren Probleme mit dem PCI Bus über den die Berechneten Daten zur Grafikkarte geschickt wurden. Des weiteren kam bei der Entwicklung des Grafikchips auch der Direct 3D Standard auf, welcher einen Z-Buffer voraussetzt und welcher dann von der CPU umgerechnet werden musste.
Es war zu dieser Zeit des Aufbruchs in 3D nicht klar welches System sich durchsetzen wird. Deswegen gab es für die PowerVR die PowerSGL Programmierschnittstelle, welche die Fähigkeiten der Karte voll nutzen konnte. Jedoch gab es auch viele andere solcher Schnittstellen, wie die bekannteste Glide von 3DFX oder S3D.
Für PowerSGL kamen unter anderen Spiele wie MDK, Fifa 98: Road to the World Cup, Resident Evil, Tomb Raider oder Unreal – wobei bei letzterem der Support mit einem Patch beendet wurde.
Die volle Leistung der PowerVR Architektur konnte man später in der Spielkonsole Sega Dreamcast sehen – die Spiele konnten das volle Potential der Konsole ausnutzen und auf die Tiles-Gegebenheiten optimiert werden.
Auf dem PC machten etwas später die Nachfolge-Chips Kyro und Kyro II Furore, jedoch konnten sie, wie auch 3DFX keine Texture und Lightning Funktionen, wie sie die GForce Karten von Nvidia boten.
Jedoch wurden die Weiterentwicklungen später im Apple IPhone verwendet und leben auch heute noch weiter.
Beim durchwühlen meiner Sachen bin ich auf einen Karton mit einer AdLib ASB 64 Wave Pro 4D IDE Karte gestoßen, die ich komplett vergessen hatte. Bei dieser Karte handelt es sich, wie auch bei der Adlib MSC 16 PnP, um eine Soundkarte mit dem Namen Adlib – die Herstellerfirma hat aber, bis außer dem Namen, nichts mehr mit dem Soundkartenpionier zu tun. Sie kommt von der deutschen Firma Adlib Multimedia. Im Gegensatz zu der vorher gezeigten Karte ist diese die High-End Karte der Serie gewesen, welche wohl 1997 auf den Markt gekommen ist. Neben den 4 MiB Roland Sound Canvas Soundfont bietet die Karte die Möglichkeit 4 Lautsprecher anzuschließen. Dafür wird das Stereo-Signal über Signalprozessoren für 4 Lautsprecher aufbereitet – also keine voll eigenständige Ansteuerung.
Als ich diesen Artikel sah, den ich schon längst hier zeigen wollte, da dachte ich: warum soll ich eine Partei wählen die jeweils nur auf ihre Region schaut und nicht auf ganz Niedersachsen? Anders kann ich diese Überschrift nicht deuten – es zeigt ein Verständnis von Politikern die nur an SICH denken – das es ihrer direkten Heimat und damit auch ihnen besser geht. Politiker müssen auch unliebsame Entscheidungen treffen dürfen. „Aber nicht vor meiner Haustür! “ – das deutsche Motto. Wählen werde ich – wen weiß ich noch immer nicht. Die AFD wird es aber nicht sein.
Bin übrigens gespannt wann die Laufzeit des Atomkraftwerk Lingen verlängert wird – was ich derzeit befürworte – Herr Habeck aber ausschließt. Mal schauen was derWeil bis Weihnachten passiert ….
Morgen beginnt das Vintage Computing Festival Berlin im Pergamon-Palais der HU Berlin. Eigentlich hoffte ich dort noch hinfahren zu können trotz der Berufung meiner Freundin zur Wahl. Nun ist es jedoch so das sie nun auch noch krank geworden ist und ich allein für die Pflege zu Hause bleiben sollte – und natürlich auch um auf meine Tochter aufzupassen.
Ich bedauer es sehr, aber das ist nun mal so. Aber das sollte niemanden abhalten die tolle Veranstaltung zu besuchen 🙂
Auch wenn mir die Zeit fehlt habe ich wieder ein paar Flugsimulator Add-Ons gekauft. Gerade die Erweiterung Flugzeugträger finde ich spannend. Dazu ein Passwortmanager MyKey. Bei dem weiß ich noch nicht, ob er funktioniert. Bei dem Stick von 2008 werden die Passwörter verschlüsselt gespeichert. Der Stick wurde auch von Firefox unterstützt – diese Unterstützung ist aber wieder entfernt worden. Nun ist es nicht mehr nutzbarer „Technikschrott“.
1987 hat die Firma Square, welche für mich hauptsächlich wegen Final Fantasy bekannt ist, das Rennspiel Rad Racer heraus gebracht. Man steuert in dem Spiel ein Auto von hinten durch Amerika von Checkpoint zu Checkpoint fahren. Eigentlich ist es für mich ein eher unwichtiges Spiel, auch wenn ich Rennspiele mag. Es ist auch kein seltenes Spiel: fast 2 Millionen mal wurde es verkauft und soll das achtmeist verkaufte Spiel für das Nintendo Entertainment System sein. Was mich aber doch fasziniert ist die mitgelieferte Anaglyph 3D Brille, mit der das Spiel in Stereo 3D Spielbar wird. Dabei wird das Bild farblich so gestaltet, das durch die Brille jedes Auge sein eigenes Bild bekommt und dadurch ein 3D Effekt einstellt. Das Spiel unterstützt in der japanischen Version auf das Famicom 3D System – eine Shutter-Brille für die japanische Version des NES. Etwas, was ich hier auch gerne hätte ….
Der Sinclair ZX81 war ein ‚Billig-Computer‘ von 1981. Der Preis von anfänglich 500 DM sank schnell, 1983 war er schon auf 150 DM bzw 99DM als Bausatz gefallen. Ich habe hier mehrere solcher Rechner – nun habe ich auch eine zweite Verpackung, die untere, für ihn bekommen über die ich mich sehr freue. Sie wurde 1983 bei dem damals großem Computerhändler Vobis verkauft.
