Schachcomputer aus der DDR

Heute bin ich beim Sortieren auf den Schachcomputer Chess Master aus der DDR gestossen.

Ich konnte nicht anders und habe das schwere Gerät gleich ausgepackt um eine kurze Partie zu spielen. Dabei habe ich festgestellt das ich etwas aus der Form bin ….

Der Schachcomputer ist aus der DDR und kam dort 1984 auf den Markt. Seine Figuren haben, im Gegensatz zu den meisten anderen Schachcomputern aus Holz mit Zugerkennung sehr starke Magnete. Für die Zugerkennung wurden Hall-Sensoren statt der ansonsten meistens verwendeten Reed-Kontakte verwendet. Weil das Schachbrett selber eine Dicke von über 1 CM hat und dafür das Magnetfeld der Figuren nicht reichte, wurden zusätzliche Stahlstifte eingebaut um das Magnetfeld zu vergrößern. Auf diese Technik wurde auch ein Patent erteilt. Der Chess Master wurde auch für den Export hergestellt.

Als Prozessor wurde der Z80 Clone U880 mit 2.5 MHz, später 4 MHz verwendet.

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