Ich bin irgwendwie ein FAN der Inmos Transputer Architektur – eine Prozessor-Generation aus den 80ern, welche vieles voraus genommen hat, was heute aktuell ist – oder gar auch noch nicht. Soist es schon mit dem Begriff: Transputer – welches sich aus Transport und Computer zusammensetzt. Das liegt daran, dass man sehr einfach mehrere Transputer-Chips in einem Rechner verbinden konnte. Heute sind es maximal 8 CPU’s bei der aktuell kommenden Intel-Generation. Bei den Transputern waren es schon 64 und mehr – das Netzwerkprotokol für den Austausch von Daten ist schon in der CPU integriert. Heute ist es zwar so das es immer mehr Kerne gibt auf einer CPU, aber ebend nicht die Verbindung zwischen den CPU’s. Das wird heute meistens per Netzwerk und speziellen Bibliotheken, wie MPI, realisiert, was ein eigenes Programmiermodel voraussetzt. Ich selbst habe auch einen Transputer-echner. einen Atari ATW800 mit 4 Transputer-Chips T800. Und ich habe noch einen weiteren, über den später noch was geschrieben kommt.
Warum schreibe ich das alles?
Heise Online hat eine Bastelanleitung für einen Transputerrechner veröffentlicht aus einem 40 Jahre alten Artikel, den ich gerne verlinken mag.
Supercomputer zum Selbstbau: Das Transputersystem c’t-TEK4/8
Moin.
Bezüglich „Transputer – welches sich aus Transport und Computer zusammensetzt.“ widersprechen dir deutsche und englische Wikipedia: Das Wort ist ein Kofferwort aus „Transistor“ und „Computer“.
Die englische Wikipedia führt dazu aus: „[Transputer] was selected to indicate the role the individual transputers would play: numbers of them would be used as basic building blocks, just as transistors had earlier.“
Besten Dank für die Verbesserung. Gerade auch mit geschaut woher Transistor kommt – von „transfer resistor“ – kommt das Transfer doch wieder *g*.
Habe den Artikel auch gestern schnell aus den ärmeln geschüttelt 😉