Iomega BUZ

Iomega BUZ

Im letztem Jahr habe ich ein Iomega BUZ bekommen – ein aus meiner Sicht sehr interessantes System zur Videodigitalisierung von 1999. Zu der Zeit waren Festplatten im Heimbereich meistens nicht so schnell das sie dauerhaft die geforderte Datenrate liefern/schreiben konnten – vor allem, wenn zusätzlich andere Programme oder das Betriebssystem die Festplatte auch mit nutzen. Für die beste Qualität müssen bei der Karte konstant 6 MiB/sek für die Speicherung im MJPEG Format übertragen werden. Laut einem Testbericht schaffte die 1998 erschienende Festplatte IBM Deskstar 16GP bis zu 12.4 MiB/sek – also nicht mehr viel Spielraum wenn man bedenkt, das das die maximale Transverrate ist und nicht der Durchschnitt oder gar der Minimalfall. Für solch Fälle gab es zu der Zeit schon teurere „AV“-Festplatten mit garantierten Transverraten. Oder man nimmt ein System, welches allgemein besser ist als der im Homecomputerbereich verwendete IDE Standart: SCSI. Ein dazu passender Controller ist gleich auf der IOMEGA BUZ integriert und garantiert bei passendem Datenträger bis zu 20 Mib/sek. Dieser Controller hat aber noch einen zweiten Zweck. Videobearbeitung braucht viel Festplattenplatz. Bei 6 MiB/sec sind es bei 10 Minuten 3.6 GiB an Daten, die gespeichert sein wollen. Man braucht also wirklich für die Zeit viel Festplattenplatz. Deswegen bot IOMEGA auch das IOMEGA JAZ Laufwerk an – 1999 mit 1 GiB Kapazität auf einem Wechseldatenträger. Des weiteren bietet die Karte neben dem internen SCSI Anschluß auch einen Externen an – zu der Zeit die einzige Möglichkeit externe Festplatten mit vernünftiger Geschwindigkeit anzuschließen. USB gab es gerade erst und war wesentlich langsamer. Solch eine Festplatte hatte ich zu der Zeit auch um Daten mit Freunden besser tauschen zu können.

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