Intel SX 387 Mathe Coprozessor

Intel SX 387

Floating Point (FP) Operationen sind heutzutage mit das wichtigste, was eine CPU kann und was genutzt wird. Weil die FP Leistung bei den CPU’s nicht reichte – und auch heute oft nicht reicht – wurden für große Aufgaben Grafikkartenprozessoren verwendet, welche auf Floating Point Berechnungen spezialisiert sind. Es gibt viele Bereiche, bei denen solch Operationen unermesslich wichtig sind sie sehr schnell ausführen zu können. Bis zum 486DX Prozessor musste man bei X86 CPU’s einen Coprozessor dazu kaufen um direkt Floating Point Operationen von der CPU ausführen zu können. Die Alternative war die Simulation von solch Operationen mit Ganzzahlwerten, was doch wesentlich langsamer ist. Diese Coprozessoren, meistens mit einer 87 er Nummer, waren des öfteren teurer als die eigentliche CPU, weswegen sie nicht im allgemeinen Computergebrauch sehr oft vorhanden waren. Sie wurden hauptsächlich von CAD Programmen genutzt. Das erste mir bekannte Spiel, welche einen CoPro genutzt hat, war der Flugsimulator Falcon 3.0. Aber hier wurde er nur Optional für ein realistische Simulation genutzt. Es ist also so, dass man zur Nutzung sowieso eine sehr hohe Rechenleistung und meistens teure Software benutzt hat. Die CPU 386SX war die Sparversion des 386DX. Sie sollte günstige 32 Bit Rechner ermöglichen, welche jedoch zum Teil wesentlich langsamer waren als die des 386DX Pendants. Nun frage ich mich: wenn man schon viel Geld beim Rechner spart – warum sollte man dann einen CoProzessor brauchen der doch etwas teurer ist?

Da frage ich mich: wie groß war der Markt dieses CoPro? Irgendwie bin ich zumindest an einem solchen CoPro gekommen, den ich beim einräumen im neuem Lager in die Hände bekommen habe.

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